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„Spatzen“ der Ortsgruppe Trabitz blicken in Meisen-Kinderstube

Gemeinsam starteten die "Spatzenkinder" der Ortsgruppe des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) zum Erkundungsflug durch die Natur. Im „Grünbachreservat“ der LBV-Naturschutzgruppe waren freilich Abstand und Maske dabei auch jetzt noch Pflicht.

Unter Anleitung von Christiane Dötsch und Magdalena Schwemmer bastelten die Mädchen und Buben aus leeren Konservendosen und Frischhaltefolie zunächst Becherlupen. Damit nahmen sie buchstäblich unter die Lupe, was sich so alles im Wasser des Grünbaches und auf der benachbarten Wiese tummelt.

Kaulquappen, Köcherfliegenlarven und Krebse sowie eine quirlige Vielfalt an Wieseninsekten ließen erahnen, wie vergleichsweise gut es zwischen Drahthammer und Grünbach noch um die Artenvielfalt bestellt ist. Beiläufig lernten die Kinder anhand der Verwandlung vermeintlich nutzlosen Büchsenabfalls in nützliche Vergrößerungsgläser zudem, was „Upcycling“ bedeutet.

Fesselnder als jedes Fernsehprogramm oder Computerspiel war schließlich die "Live-Show" aus einem von der Naturjugend im Wald angebrachten Nistkasten, in dem ein Blaumeisenpaar seine Kinderstube eingerichtet hat. Eine im Deckel der „Vogelvilla“ montierte Kamera sandte per Wlan Bilder zum Bauwagen der LBV-Ortsgruppe: Ohne die Meisenfamilie zu stören, konnten die jungen Naturfreunde dort auf einem Bildschirm verfolgen, wie die Elternvögel unermüdlich im Einsatz waren, um Futter für ihre sechs schier unersättlichen Nestlinge heranzuschaffen.

 

Quelle: Dr. Piegsa, Onetz

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